t.treufeld am 03.Dez 09, 23:35 im Topic Klettern
十一月底我和朋友们一起去阳朔。两个星期以前天气预报说那里的天气不太好。可是到时候天气非常好: 23 度,有阳光。所以我们很幸运。每天我们攀岩一天我们休息。阳朔有很多好吃的东西,西餐也不少。第三天我们从扬堤到兴评散步。那里的风景特别有名。在中国的20块钱的钞票上有那里的风景。我们都喜欢阳朔!
In Changchun sind es draußen gerade etwa minus 20 Grad, auf den Straßen liegen Eis und hartgefrohrener Schnee, Wind weht unbarmherzige Brisen in die wetterbedingt grimmigen Gesichter. Der Winter beginnt in Dongbei, im Nordosten Chinas, im November.
Zwischen mein letzten Urlaub in Südchina liegen nun etwa eine Woche, 3000km oder auch 43 Grad Celsius.
Yangshuo 阳朔, Guanxi Provinz – Südchina, ein weiterere schöner Tag:
Einige Züge hatte ich noch vom letzten Jahr in Erinnerung, “Honky Tonk“ heißt das Testpiece das ich am Lei Pi Shan knacken will um das persönliche Erfolgserlebnis -die Verbesserung zum letzten Jahr und den hohen Aufwand (Flüge, Hotel, reichhaltige Frühstücke, Rückenmassagen, abendliche Völlerei, Faulenzerei auf der Wiese vom White Mountain) einigermaßen zu rechtfertigen. Jetzt ist die Zeit gekommen, die Route und ich – das andere Ende des Seils hält Adam, der die beiden anderen Stürze bereits professionell angefangen hat. Die schwierige Tranverse, wo ich letztes Jahr immer angeschmiert bin, gelingt mit zusammengebissenen Zähnen, dann die Sintersäule – Oha! da kann man ja das Knie verklemmen, Hände ausschütteln, weiter- Jetzt kommen nur noch die sogenannten Auflieger (die Dinger kann man nicht richtig festkrallen, man legt die Hände eher auf) hier muss man noch mal losklettern, locker bleiben und durch… Jaaa, geschaaaffftt! Der Tag ist gerettet, ich muss heute abend mal wieder ausgeben, egal!
Irgendwo zwischen Yandi 扬堤und Xingping 兴评, Guanxi Provinz – Südchina, der schöne Tag vorher.
Auf der 20 Yuan Banknote findet man ein Bild des Li Flusses bei Xingping. 20 Yuan ist genau der Betrag, den in Etwa ein mittelständiger chinesischer Bauer mit Familie im Durchschnitt jeden Tag und auch in der Woche traditionellerweise und überhaupt…
Jedenfalls sieht man auf dem besagten Geldschein die Karstlandschaft, die sich beeindruckend zwischen Yangdi und Xingping erstreckt. Wir sind inzwischen schon etwa 4 Stunden zu Fuss unterwegs am Ufer des Li. Adam unterbricht gerade das Gespräch über den Gridstone – einer besonders markanten Standsteinart, die in seiner Heimat in England viele Kletterer anlockt, besonders diejenigen, die vor abenteuerliche Absicherungen nicht zurückschrecken – um einen Blick auf die faszinierende Felswand vor uns zu werfen. Einst soll der frühere Premier Zhou Enlai auf dieser Wand neun Pferde gesehen haben. Vielleicht ist unser Abstraktionvermögen nicht so groß wie das des Führers der kommunistischen Partei – keiner von uns sieht etwas außer Lao Zang, der die Felswand wahrscheinlich etwas mehr aus kommunistischer Sicht ansieht und gleich vier Pferde gesehen haben will und uns gleich Phantasielosigkeit unterstellt. Wieder am Fluss erklärt uns ein eingefleischter Kommunist, der nebenbei auch Photos in traditionellen Kostümen direkt vor der Kullisse der besagten Felswand arglosen Touristen zu horenden Preisen anbietet, wie man die Pferde auf der Felswand erkennen könnte. Mir ist die ganze politische Diskussion langsam zu viel und ich lasse mich von einem seiner Kumpel mit seinen Komoranen, die hier früher zum Fischen eingesetzt wurden, ablichten. Die Fischer schnürten früher den Komoranen den Hals zu, damit sie den im Wasser erbeuteten Fisch nicht herunterschlucken konnten.
Zurück geht es per Boot nach Xingping wir lassen uns die warme Brise um die Ohren wehen und geniesen die letzten Sonnenstrahlen. Abends gibt es leckeren Fischhotpot.
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