Zusammen mit Francesco verlasse ich Shanghai Samstagmorgen. Unser Ziel ist Hangzhou. Hangzhou ist eine der sehenswertesten Städte in China, so sagt man. Imposante Pagoden überragen die Häuser, Prächtige Tempel und ein sehr idyllischer See gehören zu den Attraktionen des Ortes. Beim nächsten Mal habe ich bestimmt Zeit dafür…
Wir fahren direkt zu dem uns beschriebenen Kletterfelsen.

Hangzhou

Wir sind mächtig beeindruckt von der herrlichen Wand mit dem wundervollen Kalkgestein. Die Routen sind ebenfalls phantastisch. Die Schwierigkeitsgrade von 5.11-5.13 versprechen eine Menge Energieverbrauch. Doch wir sind mit Essen gut versorgt. Nach den ersten Routen müssen wir Temperatur bedingt abbrechen. Es ist inzwischen Nachmittag und die Temperatur liegt bestimmt bei knapp 40°C. Die Grillen bzw. das Insektenvolk macht einen Ohrenbetäubenden Lärm. Die Geräuschkulisse erinnert mich ein bisschen an den Dschungel.

Am Abend essen wir gemütlich beim Inder am Westlake in Hangzhou und genießen die Beschaulichkeit. Morgen früh soll es ganz zeitig losgehen. Der Wecker in unserem Zimmer im Youthhostel wird auf 5.30 Uhr gestellt.

Der Zeitgewinn durch das frühe Aufstehen ermöglicht uns tolles Klettern bei erträglichen Temperaturen. Die eine oder andere Route wird als neues Rotpunkt-Projekt vorgemerkt (Durchstieges-Klettern ohne Pause im Seil).


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