Zurück vom Klettertrip, treffe ich Antje und Andreas in Peking. Es ist nach wie vor sehr warm, 37°C, man arrangiert sich…

Am ersten Tag irrlichtern wir durch das Stadtzentrum. Wir wandeln über historische Böden: Tiananmen Platz – Platz des Himmlischen Friedens und die verbotene Stadt. Vorbei am Mao Mausoleum. Mao ist hier immer noch sehr präsent. Die Architektur auf dem Platz ist protzig, so wie man es aus den 60ern kennt. Zur Abkühlung werden einige wohlgeformte Bäuche in den leichten Luftzug gehalten – der Bauch als Statussymbol.

Sightseeing

In der Verbotenen Stadt finden wir ein schier unendliches Labyrinth an traditionellen Chinesischen Herrscherhäusern die die früheren Kaiser für verschiedenste Gelegenheiten nutzen. Jedes Haus, jedes Relief und jeder Stein erzählt eine Geschichte. Doch irgendwann sind wir gesättigt und lassen den Tag im Park und später im Restaurant ausklingen.

Die Große Mauer steht nun auf dem Programm. Ca. 60km außerhalb von Peking nach 2 Stunden Busfahrt stehen wir am Fuße dieses Monumentes. Während des Mauerspaziergangs in der Hitze haben wir Gelegenheit diesen gigantischen Bau hautnah unter unseren Füßen zu spüren. Es ist schon eine gewaltige Bauleistung, die hier vor etwa 2000 Jahren begann und durch ganz China fortgesetzt wurde. Die Gebirgslandschaft Badalings “untermauert“ die Vorstellung von menschlicher Anstrengung nochmals. Leider sind wir am populärsten Abschnitt der Chinesischen Mauer. Deswegen müssen wir uns mit den Touristenmassen mitbewegen. Es gibt aber noch andere Mauerabschnitte in landschaftlich reizvollerem Gebieten, die bereits mein Interesse geweckt haben.

Sightseeing

Die Ming Gräber sind Überbleibsel der langen chinesischen Kaiser Dynastie. Die Relikte befinden sind innerhalb mehrerer Parkanlagen mit denen wir es in der größten Mittagshitze aufnehmen. Kuturgesättigt fahren wir nach Peking zurück.

Am Abend werden wir von Antjes netter chinesischer Kollegin zum Essen eingeladen. Es gibt chinesisches Allerlei, super lecker! Das Ende des Abends gerät außer meiner Kontrolle. Ich werde zum hierzulande (und bei Antje und Andreas) sehr beliebten Volkssport KARAOKE genötigt. Zu Glück gibt es auch Bier auf der Karte…

Am letzten Tage klappern wir noch den Sommerpalast, eine schier endlose Parkanlage im konfuzianischen Stil (hoffentlich lehne ich mich damit nicht zu weit aus dem Fenster), ab. Die Gebäude strahlen alle eine erhabene Eleganz aus, die erahnen lassen, wie sich die Kaiser hier jeden Sommer haben verwöhnen lassen.

Sightseeing


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