t.treufeld am 11.Jun 08, 00:52
Es ist mal wieder Wochenende und mal wieder bin ich in Shanghai. Antje kommt mit ihrer Freundin Claudia aus Changzhou vorbei, wir wollen Geburtstag feiern.
Erst mal machen wir die Großstadt unsicher. Die Nanjing Road lädt uns zu einer Shopping-Sightseeing-Tour ein. Besonders interessant ist mit welch ausgeklügeltem Pragmatismus hier kapitalistische Grundwerte geheuchelt werden.
Das Beste, was ich bis jetzt gesehen habe, ist die Coca-Cola-Werbung (natürlich in Rot) mit Fackelträgern ganz im kommunistischen Stil…
Nach einem Kaffee haben wir uns für eine Boottour auf dem Huan Pu entschieden und marschieren entlang des “The Bund“ und versuchen möglich unauffällig an “Bags, Watchs, Dividie“ vorbeizukommen.
Es wird mal wieder allerlei Kitsch angeboten. Kitsch ist nicht gleich Kitsch. Kitsch fängt hier bei den harmlosen Glücksbringern an, die man sich an Schlüssel, Haustüren und weiß der Teufel hängt. Es geht weiter über die hier bekannten „Hello Kitty“ Figuren. Die Spitze ist die allgegenwärtige Winkekatze in allen Variationen. Man muss sie einfach gern haben… Als Zielscheibe ist sie auf jedenfalls sehr nützlich.
Die Fährfahrt offenbart einmal mehr die gigantische Skyline, zu der auch der noch nicht vollendete Flaschenöffner – das höchste Gebäude auf der Welt – gehört. Das Wetter meint es nicht gut mit uns. Es gießt wie aus Kannen, von allen Seiten gleichzeitig. Schlechtes Wetter bringt in Shanghai auch die Nichtverfügbarkeit von Taxis mit sich. Und so stecken wir noch eine ganze Weile fest im Regen, bis wir endlich zu mir nach Haus finden.
Am Abend geht’s an ab auf die Piste. Es soll ja ein sehr lebendiges Nachtleben in Shanghai geben und dem sind wir auf der Spur. Erste Station das “Logo“ reißt uns nicht vom Hocker, also weiter. Im “Shelter“ landen wir schließlich. Die Bude ist eine Art Katakombe, die Wände sind schwarz gestrichen, man bewegt sich gebückt durch ein Kanalsystem zur Bar. Hier läuft House und eine Art Minimal Techno. Westliches Publikum ist stark vertreten, die Getränke sind halbwegs billig. Und so hotten wir ein bisschen ab und lassen die schrillen Eindrücke auf uns wirken.
Am nächsten Abend bin ich allein. Antje und Claudia sind nach einem ausgiebigen Einkauf im Foreign Bookstore zurückgefahren. Abends: neue Location, neues Glück.
Erst mal machen wir die Großstadt unsicher. Die Nanjing Road lädt uns zu einer Shopping-Sightseeing-Tour ein. Besonders interessant ist mit welch ausgeklügeltem Pragmatismus hier kapitalistische Grundwerte geheuchelt werden.
Das Beste, was ich bis jetzt gesehen habe, ist die Coca-Cola-Werbung (natürlich in Rot) mit Fackelträgern ganz im kommunistischen Stil…
Nach einem Kaffee haben wir uns für eine Boottour auf dem Huan Pu entschieden und marschieren entlang des “The Bund“ und versuchen möglich unauffällig an “Bags, Watchs, Dividie“ vorbeizukommen.
Es wird mal wieder allerlei Kitsch angeboten. Kitsch ist nicht gleich Kitsch. Kitsch fängt hier bei den harmlosen Glücksbringern an, die man sich an Schlüssel, Haustüren und weiß der Teufel hängt. Es geht weiter über die hier bekannten „Hello Kitty“ Figuren. Die Spitze ist die allgegenwärtige Winkekatze in allen Variationen. Man muss sie einfach gern haben… Als Zielscheibe ist sie auf jedenfalls sehr nützlich.
Die Fährfahrt offenbart einmal mehr die gigantische Skyline, zu der auch der noch nicht vollendete Flaschenöffner – das höchste Gebäude auf der Welt – gehört. Das Wetter meint es nicht gut mit uns. Es gießt wie aus Kannen, von allen Seiten gleichzeitig. Schlechtes Wetter bringt in Shanghai auch die Nichtverfügbarkeit von Taxis mit sich. Und so stecken wir noch eine ganze Weile fest im Regen, bis wir endlich zu mir nach Haus finden.
(Über-)Leb |
Am Abend geht’s an ab auf die Piste. Es soll ja ein sehr lebendiges Nachtleben in Shanghai geben und dem sind wir auf der Spur. Erste Station das “Logo“ reißt uns nicht vom Hocker, also weiter. Im “Shelter“ landen wir schließlich. Die Bude ist eine Art Katakombe, die Wände sind schwarz gestrichen, man bewegt sich gebückt durch ein Kanalsystem zur Bar. Hier läuft House und eine Art Minimal Techno. Westliches Publikum ist stark vertreten, die Getränke sind halbwegs billig. Und so hotten wir ein bisschen ab und lassen die schrillen Eindrücke auf uns wirken.
Am nächsten Abend bin ich allein. Antje und Claudia sind nach einem ausgiebigen Einkauf im Foreign Bookstore zurückgefahren. Abends: neue Location, neues Glück.
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